An Brett 1 konnte der Mannschaftsführer Fabian Kröger die Dame seines Gegners fangen, so war die Partie nach nur 15 Zügen schon gelaufen. Wenn man bedenkt das die maximale Spielzeit in der Seniorenmannschaft 6 Stunden beträgt, vergingen die ca. 40 Minuten Spielzeit am ersten Brett wie ein Wimpernschlag. Günter Karmann an Brett 7 hatte nur leichte Stellungsvorteile und kam über ein Remis im Bauernendspiel nicht hinaus. Der an Brett 8 spielende Helmut Habermeyer schaffte es mit seinem aktiven Turm in die gegnerische Stellung einzudringen; kurze Zeit später musste sein Gegner sich diesem Druck beugen. Daniel Fink an Brett 4 einigte sich mit seinem Gegner in unklarer Stellung auf Remis. Günter Löchel an Brett 5 gewann früh einen Bauern und konnte seinen Materialvorteil souverän im Endspiel durchsetzen. Der Zwischenstand betrug zu diesem Zeitpunkt 4-1 für das Kreuter Team. Eine Mannschaftsniederlage seitens der Kreuter Mannschaft war nun nicht mehr möglich, da man schon die Hälfte von maximal 8 Brettpunkten erspielt hatte und noch drei Partien offen waren.
Dennis Müller schwächelte nach einem Remis-Angebot seines Gegners: in einer kompliziert taktischen Position übersah er einen indirekten Springer-Verlust. Trotzdem ließ er sich nicht entmutigen und konnte in einem Turmendspiel
sein Endspielkenntnisse unter Beweis stellen, um die scheinbare Niederlage doch noch abzuwenden und am Schluss sogar noch den vollen Punkt einfuhr. Eine starke geschlossene Mannschaftsleistung komplettierten der an Brett 3 spielende Mathias Fink und Laura Gamisch an Brett 2. Beide langjährige Stammspieler gewannen gekonnt im Endspiel. Der nächste Mannschaftskampf im Vereinsheim des SC Kreut findet am kommenden Sonntag, den 24. Oktober statt. Ab 09.00 Uhr beginnt das geistige „Brüten“ vor dem Brett, diesmal gegen den Favoriten SK Freising II. Interessierte können kostenlos im Internet bzw. vor Ort zuschauen.
Live-Übertragung über Sensor-Brett (nur Brett 1): http://schach.publiccomputer.de/dgt.php

Vorbereitung.

Gestärkt durch zusätzliches Training in den Sommerferien mit ihrem Trainer Fabian Kröger und den monatlichen Schnellschach-Turnieren, die unter dem Namen „Grand Prix Cup“ im Vereinsheim des SC Kreut e.V. Freitags ausgetragen werden, war die Zielsetzung des Kreuter Trios bestehend aus Adrian Karmann und den zwei Brüdern Dennis und Fabian Müller eindeutig: ohne Pokal in den Händen wollten sie sich nicht vom Turnier verabschieden.
Turnierverlauf.

Der Turnier Auftakt in der ersten von fünf Runden war für alle drei sehr erfreulich, da jeder einen Punkt für sich verbuchen konnte. Ab der zweiten Runde wurde es dann spannend. In der Altersklasse U16 musste Dennis Müller in der zweiten Runde eine empfindliche Niederlage gegen den späteren U18-Sieger Thomas Lüßmann hinnehmen und verlor so den Anschluss an die Spitze. Mit solidem Spiel in den letzten drei Runden konnte sich Dennis schließlich noch im soliden Mittelfeld platzieren. In der gleichen Altersklasse schaffte Adrian Karmann den 2. Platz mit 3,5 von 5 möglichen Punkten. Nach drei Siegen in Folge, einer Niederlage und einem kühl berechneten Remis war ein Pokal gesichert. In der U12 lies sich Fabian Müller nach einer ärgerlichen Niederlage in der 2. Runde nicht beunruhigen und erspielte schließlich den hervorragenden 2. Platz, nachdem er seine letzten drei Gegner im Schlussspurt bezwang.
Bild: (von links) Dennis und Fabian Müller, Adrian Karmann

Von den ehemals 14 Teilnehmern aus allen Altersklassen, die im K.o.-System gegeneinander antraten, qualifizierten sich im Endspiel Mathias Fink und Adrian Karmann. Mathias, der als Favorit gehandelt wurde, musste in aussichtsloser Lage sich dem starken Königs-Flügel Angriff von Adrian beugen. Nachdem Mathias seinem Vereins- und Mannschaftskollegen Adrian die Hand zur Aufgabe reichte, stand fest wer der diesjährige Vereinspokal Sieger ist. Alle vorherigen Begegnungen waren immer eindeutig, so mussten keine Remis Partien noch durch Blitzpartien entschieden werden. Für jeden Spieler, der noch vor dem Finale ausschied, gab es dennoch eine Chance einen Pokal zu ergattern. Im parallel ausgeführten „Lucky Loser Cup“ konnte sich schließlich Dennis Müller vor Daniel Fink durchsetzen, um wenigstens als „glücklicher Verlierer“ auf dem Podest zu stehen. Details der Spielbegegnungen und zahlreiche Informationen unter ->Turniere: www.schach-in-kreut.de
Bild: Adrian Karmann, Vereinspokal Sieger 2010

Nach der Begrüßung im Kreuter Schachheim die beiden Jugendtrainer Fabian Kröger und Samuel Maurer die Regeln des königlichen Spieles. Auch die Funktionsweise und Bedienung einer Schachuhr durften nicht fehlen. Nach einem freien Trainingsspiel durften die Kids in einem Schnellschachturnier mit jeweils fünf Minuten Bedenkzeit das Erlernte ausprobieren. Paul Direktor konnte dabei alle Spiele gewinnen und setzte sich zunächst an die Tabellenspitze. Den zweiten Rang belegte Markus Vilcu. Viel Geschick bewies Gabriel Glatt beim Bierdeckelzielwerfen und siegte in dieser Disziplin. 192 weiße und schwarze Figuren enthielt ein durchsichtiger Behälter, deren Inhalt es zu schätzen galt. Robin Hekele und Benedikt Grundmüller lagen hier sehr nahe dran. Beim Räuberschach war Paul Direktor nicht zu schlagen und landete erneut ganz vorne. Dicht dahinter folgte Markus Vilcu. Entsprechend fiel auch die Gesamtwertung mit Paul Direktor an der Spitze aus. Die weiteren Platze belegten Benedikt Grundmüller und Markus Vilcu. Der ‚Trostpreis ging an Alisa Diduk. Zwischendrin spendierte der Schachclub-Chef Günter Löchel eine Runde Pizza für die jungen Teilnehmer. Die drei erstplazierten durften hochwertige Schachspiele, welche die Firma Public-Computer spendierte, in Empfang nehmen. Im Grunde gab es lauter Sieger mit unterschiedlichen Talenten, so Löchel bei der Preisverleihung.
Bild:
Nur Sieger gab es beim Schach- und Spieletag des SC Kreut.

Beim Schach- und Spieletag des SC Kreut zeigten die Kinder großes Interesse an dem königlichen Spiel.

Turnierleiter und Schiedsrichter Harald Neumeier begrüßte zum 13. Freiluftschachturnier der Stadt Neuburg acht Jugendliche, darunter auch Spieler von den lokalen Schachclubs aus Kreut und Neuburg. Zu Beginn wurden zwei Gruppen gebildet. Jeder Spieler hatte dabei pro Partie 15 Minuten Bedenkzeit. Dennis Müller gewann in der Gruppe A souverän alle drei Partien und zog unangefochten in die Finalrunde ein. Der zweite Finalrundenplatz war heiß umkämpft zwischen Adrian Karmann und Maximilian Brunner. In der letzten Gruppenrunde lieferten sich beide ein spannendes Match, bei dem die Vorteile hin und her wechselten. Am Ende verlor Brunner nur deswegen, weil seine Zeit abgelaufen war. Somit war Adrian Karmann eine Runde weiter. Auf den weiteren Plätzen folgten Maximilian Brunner und Paul Direktor. In der Gruppe B hießen die Favoriten Daniel Fink und Laura Gamisch. Im direkten Aufeinandertreffen war Daniel Fink ebenso erfolgreich wie bei den beiden anderen Gruppenspielen. Auf dem zweiten Platz folgte ihm Laura Gamisch ins Halbfinale. Henning Schmitz und Leon Groner belegten die weiteren Ränge. Im ersten Halbfinale setze sich Daniel Fink mit einem starken Angriff, der zum Matt führte, klar gegen Adrian Karmann durch. Im zweiten Halbfinale zeigte Dennis Müller ein gutes Offensivspiel und schloss die Figuren von Laura Gamisch regelrecht ein. Diese konnte sich im Endspiel aus der Fesselung befreien und schaltete nun ihrerseits auf Angriff um und konnte Dennis Müller dann mit etwas Glück sogar mattsetzen. Beim Spiel um den dritten Platz nutzte Dennis Müller eine Unachtsamkeit von Adrian Karmann und hatte am Ende die Nase vorne. Im spannenden Finale zogen Laura Gamisch und Daniel Fink zur Freude der Zuschauer viele Register des königlichen Spieles. Am Damenflügel drängte Laura Gamisch mit einem vermeintlichen Turmopfer Daniel Fink in die Defensive. Diesen Angriff konnte dieser nicht optimal parieren. Er musste seine Dame gegen zwei Türme tauschen und dadurch bedingt auch noch weitere Bauern abgeben. Trotz großer Zeitnot spulte Laura Gamisch nun ihr Repertoire ab, verwandelte einen Bauern in eine weitere Dame und setzte matt. Beim Freiluftschach herrschen andere Gesetzte, da man eine ganz andere Übersicht als auf dem Tisch hat, wie die Teilnehmer feststellten. Die drei Erstplazierten durften sich mit einer von der Stadt Neuburg spendierten Siegprämie ihr Taschengeld aufbessern. Alle anderen Teilnehmer wurden mit einer Eintrittskarte ins Brandl-Bad belohnt. Harald Neumeier von der Stadt Neuburg, bedankte sich bei den Teilnehmern für die spannenden Partien und freute sich über die vielen Zuschauer, die dem Event beiwohnten.
Bild:
Die strahlenden Sieger des Jugendfreiluftschachturnieres der Stadt Neuburg vor dem Bücherturm von links mit Adrian Karmann, Dennis Müller, Laura Gamisch und Daniel Fink.


Interessiert verfolgten die Spieler und Zuschauer sowie Turnierleiter Harald Neumeier von der Stadt Neuburg (4. von links) die Partie zwischen Daniel Fink (links) und Henning Schmitz (rechts).

Die Bayerische Vizemeisterin vom Schachklub Kreut hatte in der Altersklasse bis 14 Jahre in der Setzliste den sechsten Rang inne. Insgesamt 26 Teilnehmerinnen aus allen Bundesländen ermittelten in neun Runden ihre Meisterin. Die Leistungsdichte lag sehr eng beieinander. Zudem überraschten weiter hinten gesetzte Spielerrinnen und nahmen so mancher Favoritin die Punkte ab. Die Partien dauerten bis zu fünf Stunden, was viel Konzentration erforderte. An zwei Spieltagen erfolge dabei eine Doppelrunde. Daneben galt es im Anschluss die Partie zu analysieren und sich auf die nächste Runde vorzubereiten. Unterstützt wurde Laura Gamisch von Jugendtrainer Fabian Kröger vom SC Kreut, der seinen Schützling meisterlich vorbereitete. Laura begann ihre vierte Deutsche Meisterschaft mit einem Auftakterfolg gegen Patricia Lehmann aus Sachsen-Anhalt. Am Ende kamen beide Spielerinnen in Zeitnot, wobei Laura Gamisch im Endspiel positionell besser stand und sämtliche Bauern ihrer Gegnerin abräumte. Gegen Luisa Diederich aus Niedersachsen zeigte sich das Kreuter Schachtalent nach einer guten Eröffnung und einem starken Mittelspiel hellwach. Mit einem Mehrbauern im Endspiel opfert Laura Gamisch berechnend ihren Läufer für zwei Bauern. Kurze Zeit später gibt ihre Gegnerin auf. Dies bedeutete die Tabellenführung. Nun folgte mit der Nationalkaderspielerin und Titelmitfavoritin Sophia Schmalhorst vom SC Ladja Rossdorf/Hessen ein dicker Brocken. Im vergangenen Jahr noch hatte Laura die Nase vorne. Am Ende trennen sich die beiden Mädchen leistungsgerecht mit einem Unentschieden. Gegen die mehrfache Deutsche Meisterin und Weltmeisterschaftsteilnehmerin Filiz Osmanodja aus Sachsen tat sich Laura in der vierten Runde schon in der Eröffnung schwer, so dass die routinierte Dresdnerin anschließend nur ihr Repertoire abspielen musste und gewann. In der fünften Begegnung folgt nach zähem Ringen und absolutem Siegeswillen ein Erfolg gegen die amtierende Bayerische Meisterin Christina Winterholler aus Ingolstadt. Trotz Zeitdruck fand die Spielerin des SC Kreut im Endspiel den alles entscheidenden Zug. Überraschend folgte anschließend eine absolut unerwartete Niederlage gegen Annika Pohlert aus Schleswig-Holstein. Die nächste Runde gegen Nadja Berger aus Aschaffenburg endete Remis. Gegen Isabel Steimbach aus Baden zählte somit nur noch ein Sieg um in der Spitzengruppe zu bleiben. Und diesen Wunsch erfüllte sich Laura Gamisch mit einem fehlerfreien Spiel, in dem sie der Badenerin nicht den Hauch einer Chance ließ. In der letzten Runde folgte Katharina Mehling aus Franken, die auf dem 12. Rang gesetzt war. Katharina Mehling hatte gegen die Favoritinnen schon einige Punkte gesammelt und war somit keinesfalls zu unterschätzen. Schon bald geriet Laura Gamisch unter Zeitdruck und musste sich am Ende mit einem Remis begnügen. Am Ende hätte dies sogar zum dritten Platz gereicht. Jedoch gaben die beiden Führenden Osmanodja und Schmalhorst in ihren Partien jeweils einen halben Punkt unerwartet ab. Unterm Strich war das Erreichen des fünften Platz eine hervorragende Leistung, die bei der Siegerehrung mit einem Pokal gewürdigt wurde.
Zum Bild:
Bei der Deutschen Jugend-Schach-Meisterschaft Oberhof/Thüringen belegte Laura Gamisch (links) vom Schachklub Kreut den fünften Platz. Im Bild das Spiel gegen die mehrfache Deutsche Meisterin und Weltmeisterschaftsteilnehmerin Filiz Osmanodja aus Dresden.

Bei der Deutschen Jugend-Schach-Meisterschaft Oberhof/Thüringen belegte Laura Gamisch vom Schachklub Kreut den fünften Platz.

Bei der Deutschen Jugend-Schach-Meisterschaft Oberhof/Thüringen belegte Laura Gamisch den fünften Platz. Für die erfolgreiche Vorbereitung zu den Partien zeichnete sich Jugendtrainer Fabian Kröger vom Schachklub Kreut verantwortlich.

Schachkreis Ingolstadt-Freising
A-Klasse: SC Kreut I - TSV Ingolstadt Nord 4,5 3,5
Mit einem Erfolg gegen den TSV Ingolstadt Nord verteidigten die Kreuter den vierten Tabellenrang. In dem für die Gastgeber ungefährdetem Punktspiel mit siegten Fabian Kröger, Dennis Müller, Adrian Karmann und Helmut Habermayr. Daniel Fink steuerte das entscheidende Remis bei. Mathias Fink, Günter Löchel und Günter Karmann mussten ihre jeweiligen Partien abgeben.
D-Klasse: SC Moosburg III - SC Kreut II –3:1
Etwas zu hoch hingen die Trauben für die Kreuter in Moosburg. Alfred Müller und Marco Scharl spielten unentschieden, während Christina Maurer und Elisabeth Krestel ihre Partien verloren.
Bezirksliga Oberbayern Jugend U 16: SK Gräfelfing - SC Kreut 2:2
Tabellenführer gegen Abstiegskandidat. Die gleiche Konstellation wie in der vergangenen Saison. Auch mit dem selben Ergebnis und seinen Auswirkungen. Wieder trotzte der „David aus Kreut“ unerwartet dem von der Papierform schier übermächtigen Gegner. Diesmal sogar ersatzgeschwächt. Adrian Karmann und Ersatzspieler Fabian Müller holten die beiden wichtigen Punkte für die Gäste. Dennis Müller und Florian Abspacher hingegen mussten ihre Spiele verloren geben. Aufgrund der besseren Brettpunkte gegenüber dem Mitkonkurrenten und Absteiger SK Freising II war so der Klassenerhalt der Kreuter Youngsters hauchdünn gesichert.
Schachkreis Ingolstadt-Freising
A-Klasse Jugend U 16 SC Kreut II – TSV Mainburg II 0:4
Ersatzgeschwächt schloss die zweite Jugendmannschaft mit Patrick Walkowiak, Maximilian Brunner, Johannes Schlee und Lukas Götzenberger mit einer klaren Niederlage die Saison ab. Mit dem sicheren Klassenerhalt wurde das Saisonziel trotz der Niederlage gegen Mainburg sicher erreicht.

Schon in der ersten Partie kam die auf dem ersten Rang gesetzte Laura Gamisch gegen Jasmin Zwetz aus der Oberpfalz nicht über ein Remis hinaus. Zwetz, die bei dem Turnier den dritten Platz erreichte, machte im Verlauf der Meisterschaft auch den weiteren Favoritinnen das Leben schwer und sammelte munter ihre Punkte. In den beiden darauf folgenden Runden besiegte Laura Gamisch dann Melina Siegl aus Nürnberg und Franziska Marquart aus Unterfranken. In der vierten Partie standen sich dann die beiden Top-Favoritinnen Christina Winterholler, die am Ende den Bayerischen Meistertitel errang und die Nachwuchsspielerin des SC Kreut gegenüber. Die Partie endete Remis, wobei Laura Gamisch dem Sieg näher stand als ihre ehemalige Vereiskameradin aus Ingolstadt. Nach einem weiteren Unentschieden gegen Katharina Mehling aus Mittelfranken rutschte Laura Gamisch sogar auf den dritten Rang zurück. Nachdem nur die ersten beiden Plätze zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft reichten, stand die junge Schönesbergerin etwas unter Erfolgsdruck. Die nächste Gegnerin war die ehemalige Bayerische Meisterin Lea Bosse aus Freising, die nun den zweiten Qualifikationsplatz innehatte. Diesen eroberte sich Laura Gamisch mit einem Sieg zurück und hatte nun sogar Chancen auf den Titel. Zum ersten Platz, den Christina Winterholler belegte, fehlte nur ein halber Punkt. Nachdem diese am letzten Spieltag gegen Jasmin Zwetz Remis spielte, wäre die Rechnung fast aufgegangen. Jedoch musste die bis dahin ein solides Turnier spielende Laura Gamisch ganz überraschend gegen Kristin Braun aus Forchheim ihre einzige Turnierniederlage einstecken. Dabei sah es lange Zeit nach einem Erfolg für die Favoritin aus Kreut aus. Eine einzige Unachtsamkeit mit großen Folgen stellte dann den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Nun musste Laura Gamisch mit der punktgleichen Jasmin Zwetz um die Vizemeisterschaft und den noch freien Qualifikationsplatz zum Deutschen bangen. Am Ende hatte Laura Gamisch das „Glück des Tüchtigen“ mit der etwas besseren Feinwertung. Erfolgreich betreut wurde während dem Turnier das Schachtalent von Fabian Kröger, dem Jugendtrainer des SC Kreut, der sich mit seinem Schützling über den Erfolg freute. Trotz zwischenzeitlicher Konkurrenz und unterschiedlichen Platzierzungen stand bei der Meisterschaft natürlich die Freundschaft unter den 18 teilnehmenden Mädchen aus ganz Bayern stets im Mittelpunkt.
Zum Bild:
Laura Gamisch (rechts) vom Schachclub Kreut errang bei der Bayerischen Mädcheneinzelmeisterschaft im oberbayerischen Kreuth am Tegernsee die Vizemeisterschaft. Den Titel sicherte sich Christina Winterholler (links) aus Ingostadt. Beide Mädchen haben sich gleichzeitig für den Bundesentscheid in Thüringen qualifiziert.

Fünf Siege, ein Remis und eine Niederlage war die ansehnliche Bilanz von Fabian Müller. Immerhin zählte das Teilnehmerfeld 42 Teilnehmer. Im letzten und entscheidenden Spiel um den dritten Platz behielt Fabian Müller die Ruhe und machte überlegt sein Spiel bis er den Siegpunkt und den Platz auf dem Treppchen sicher hatte. Dennis Müller erkämpfte sich von sieben möglichen Punkten viereinhalb Zähler. Dennis Müller, der nur auf dem 21. Rang gesetzt war konnte sich so bis zum zehnten Platz vorarbeiten.
Zum Bild:
Erfolgreich maß sich Fabian Müller vom Schachclub Kreut mit der Bayerischen Konkurrenz bei der Schach-Open in Deisenhofen und erreichte dort den dritten Platz.